Die Philosophie

Wir leben in einer Gesellschaft des lebenslangen Lernens. Wir müssen uns laufend umstellen, müssen flexibel sein.

Ein positives Verhältnis zum Lernen ist daher eine entscheidende Voraussetzung für Erfolg auf allen Gebieten. Deshalb geht es bei unserem Training um »Sprache und mehr«.

Die chinesische Sprache gilt als schwierig und faszinierend zugleich. Sie stellt für Lehrende und Lernende, für Produzenten und Verbraucher, eine besondere Herausforderung dar. Sie bietet aber auch besonders interessante Möglichkeiten für einen intensiven, umfassenden Lernprozess. Die Ursache hierfür liegt in den speziellen Eigenschaften des Chinesischen begründet:

• Die 4 »Töne« machen Chinesisch zu einer überaus »musikalischen« Sprache, die nicht nur über das Hören sondern auch über kinästhetische, visuell und emotional affektive Lernstrategien leichter erlernt werden kann.
• Das scheinbar einfache Grammatiksystem (Ohne Konjugation, ohne Deklination, Ohne Artikel) verlangt in erster Linie nicht einen analytischen oder logischen Geist sondern ein feines Gespür für Intention, Gefühlslage der Sprechpartner und Einschätzung der Sprechsituationen.
• Die chinesische Schrift ist ein Zeichensystem, in dem sich abstrahierte Bildvorstellungen erhalten haben. Die Beschäftigung mit diesen Zeichen fördert kognitive Fähigkeiten wie Sinnverknüpfung und assoziatives Denken und damit das visuelle Denkvermögen der Teilnehmer.

Manager, die sich unter Stressbedingungen auf einen Asienaufenthalt vorbereiten und ein Sprachtraining in Angriff nehmen, berichten mir später über positive Effekte dieses Trainings auf ihre kommunikativen Kompetenzen, auf Artikulationsfähigkeit und kognitive Beweglichkeit: Nebenwirkungen im besten Sinne.

Kinder und Jugendliche lernen besonders schnell und haben sehr viel Intuition. Das funktioniert aber nur mit Abwechslung. Ansonsten schaltet das Gehirn nach 20 Minuten erst mal ab. Bei Erwachsenen wird dieses Potential oft durch einseitige Lerngewohnheiten überlagert.

Es gibt verschiedene Methoden, kreatives Potential bei Menschen jedes Alters zu aktivieren und die Lernkanäle zu öffnen für ein »Lernen mit allen Sinnen«.

Ich verwende Methoden der Suggestopädie und des sogenannten Superlearning (Accelerated Learning, ALT) im Einklang mit den für den didaktischen Prozess relevanten neuen Erkenntnissen der Hirnforschung. Nähere Informationen zu dieser Methode finden Sie unter www.dgsl.de.

Durch vielseitige und sinnenreiche Vorgehensweise wird für die Teilnehmer ein Assoziationsnetz aufgebaut. Beim Suchen nach Information aktiviert der Erinnerungsversuch viele Orte im Gehirn und auch das Körpergedächtnis (Motorik, Akustik) sukzessive oder gleichzeitig.

Ein Kennzeichen meiner Praxis ist die laufende Suche nach interessanten Übungen, Spielen, Kommunikationsformen und Lernstrategien. Ein Lehrbuch der chinesischen Sprache ist innerhalb der Kurse ein Werkzeug in einem reich bestückten Werkzeugkasten.

Frau Chiang-Schreiber ist lizenzierte Suggestopädin und hat diese Methode nach mehrjähriger Lehrerfahrung mit allen Altersgruppen für den Erwerb chinesische Sprachkenntnisse zu einer effektiven und positiv stimulierenden Strategie weiterentwickelt.

Das Profil der Trainerin können Sie im Pdf-Format anschauen, ausdrucken und weiterleiten.